Der Radverkehr nimmt als Form des Individualverkehrs in unserer Gesellschaft einen immer gewichtigeren Stellenwert ein. Immer mehr Pendler können nicht zuletzt dank E-Bikes weitere Strecken als mit einem herkömmlichen Fahrrad zurücklegen. Radschnellwege liefern hierfür genau die richtige Infrastruktur. Ebenfalls hat sich ein gesellschaftlicher Wandel in Richtung einer gesünderen Lebensweise sowie gesundheitsfördernder und umweltschonender Alternativen zum Automobil vollzogen.

Darüber hinaus sind Radschnellwege nicht nur für tägliche Berufspendler von großer Wichtigkeit, sondern fördern zusätzlich die Attraktivität des Hochtaunuskreises für Radtouristen, die an Wochenenden den Vordertaunus als Ausflugsziel für eine Radtour wählen.

Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls der erhöhte Sicherheitsfaktor für Radfahrer durch parallel entlang der Hauptverkehrsstraßen verlaufende Schnellwege. Ebenfalls wird dadurch die Kapazität für Radfahrer erhöht und die Möglichkeit der weitestgehend kreuzungsfreien Streckenführung ermöglicht.
Der Regionalverband bietet jedem Bürger an, eigene Ideen zur Umsetzung und Gestaltung des Radschnellweges vom Vordertaunus nach Frankfurt beizutragen. Bis zum 14. Dezember werden Anmerkungen oder Veränderungen bei der Trassenführung unter www.radschnellweg-vordertaunus-frankfurt.de entgegen genommen.

Das Thema der Radschnellwege ist der Jungen Union Hochtaunus schon lange wichtig. „Bereits zu den letzten Kommunalwahlen im Jahr 2016 zählte die Einführung von Radschnellwegen in der Region zu unseren Forderungen“, so Kreisvorsitzender Cornelius Linden. Das Rhein-Main-Gebiet hat allerdings bei der Durchführung der Vorhaben noch viel Arbeit vor sich.

Doch auch das Usinger Land soll bei dem geplanten Infrastrukturprojekt nicht zu kurz kommen. Wie Hessen Mobil bereits ankündigte, soll parallel zur B456 von Bad Homburg-Dornholzhausen über die Saalburg in Richtung Wehrheim ein Radschnellweg entstehen. „Um die Vorteile des Radschnellweges zwischen dem Vordertaunus und Frankfurt auch Bürgern des Usinger Landes zugänglich zu machen, wäre eine Anschlussmöglichkeit dieser beiden Radwege wünschenswert“, so Linden weiter.

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