Wir machen das!

Wir, die Kreistagsmitglieder der Junge Union Hochtaunus, lieben unsere Heimat und setzen uns aktiv dafür ein, dass sie noch schöner und lebenswerter wird.

Junge Kandidaten für...

1. Starke digitale Infrastruktur

Ab Frühjahr 2020 haben wir als JU Hochtaunus am eigenen Leib erfahren, wie wichtig digitale Arbeit ist. Digitale Vorstandssitzungen, Antragsberatungen, Wahlen und Wahlkampfvorbereitungen prägten die vergangenen Monate. Dabei haben wir viel gelernt und wollen dieses neue Wissen nun gewinnbringend in den Kreistag mitnehmen.

• Spätestens nach zwei Lockdowns ist klar: Deutschland muss digitaler werden. Dies betrifft Schulen und Arbeitgeber sowie unsere Behörden. Wir wollen mehr digitale Verwaltung in den Hochtaunuskreis bringen, damit langes Warten und umständliche Anreisen für Behördengänge bald nicht mehr erforderlich sind.

• Wir wollen einheitliche Hochtaunus-Hotspots und Coworking-Spaces nach dem Modell der „Löwenbüros” einrichten.

• Ganz gleich ob es ein Recht auf oder die Pflicht zum Home-Office geben könnte: Ohne eine ausreichend schnelle Internetverbindung läuft nichts. Hier werden wir uns für schnelle Verbesserungen der technischen Infrastruktur einsetzen.

• Digital? Aber sicher! Aber schnell! Die besten digitalen Angebote von Arbeitgebern und Behörden nutzen wenig, wenn schon eine Videokonferenz oder eine Folge Netflix am Nachmittag den restlichen Haushalt abschneidet. Deshalb wollen wir auf Kreisebene den Glasfaserausbau für alle Unternehmen und Haushalte im gesamten Hochtaunuskreis forcieren.

2. Besseren Verkehr

Seit der letzten Wahl hat sich im ÖPNV viel verändert, überwiegend zum Guten. Das Engagement von unseren JU-Abgeordneten hat nicht nur zur Verbesserung der Nachtbuslinien geführt, sondern auch zur Planung der S5-Verlängerung bis nach Usingen. Anträge von unseren JU-Abgeordneten führten unter anderem zur Ausstattung von Bahnhöfen mit WLAN und einer höheren Taktung der Taunusbahn in Abend- und Nachtstunden. Aber wir sind noch nicht fertig!

Wir wollen in den kommenden Jahren die ÖPNV Infrastruktur im Kreis weiter verbessern, indem wir:

• Mehr X-Buslinien durch den Kreis schicken.
• Den Schienen-Personennahverkehr mit Expresslinien, die zu Stoßzeiten nicht an allen Stationen halten, ausstatten.
• Wasserstoffzüge und Dieselhybrid- sowie Wasserstoffbusse im Kreis einsetzen.
• Die Parkplatzversorgung entlang der S- und U-Bahnhöfe verbessern und
• Die S5-Linie bis Grävenwiesbach verlängern.

Ferner wollen wir die Individualmobilität im Kreis zukunftsfest machen, vor allem:

• Mit mehr Radwegen entlang der großen Verkehrsachsen und dem Ausbau eines sicheren Radwegenetzes.
• Mit der Entschärfung von Unfallschwerpunkten (z.B. Laubacher Kreuz, Obernhainer Kreisel).
• Mit der Prüfung eines möglichen Saalburg-Basistunnel und einer langfristigen Verkehrslösung an der PPR-Kreuzung, die alle Verkehrsteilnehmer glücklich macht.
• Mit der Einführung von belastbaren WLAN-Hotspots in Bussen, Bahnen und an Haltestellen, damit auch schon der Weg zur Schule, Uni oder Arbeit zur Erledigung von Aufgaben genutzt werden kann.
• Mit der Prüfung von alternativen Mobilitätsformen im Kreis, wie etwa einer Seilbahn zum Feldberg.

Doch auch der beste ÖPNV hilft nicht, wenn er nicht zum Ziel führt oder nicht angenommen wird. Deshalb setzen wir uns ein für:

• Die Erhöhung der Sicherheit an Bahnhöfen und in den Bahnen, insbesondere durch den Einsatz von mehr Sicherheitspersonal in den Verkehrsmitteln des ÖPNV sowie der besseren Beleuchtung und Überwachung von Bahnhöfen und Bushaltestellen.
• Die weitere Prüfung der Errichtung einer Seilbahn auf den Feldberg von der Hohemark und aus Schmitten, welche sowohl touristisch als auch zur Entlastung der L3004 genutzt werden soll.
• Bessere Anbindungen nicht nur nach Frankfurt, sondern auch auf direktem Wege nach Wiesbaden, Wetzlar und Bad Nauheim mit X-Bus-Linien.
• Die bessere Vernetzung der Ortsteile unterschiedlicher Kommunen.
• Die Verbesserung der Parkplatzsituation in der Feldbergregion. Ausflügler aus der Umgebung sollen bei uns gut und sicher parken können, ohne den Verkehr zu behindern und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Bei großem Ansturm sollen gegebenenfalls auch Parkgebühren für Tagestouristen erhoben werden.

3. Ein besseres Miteinander

Unser Hochtaunuskreis ist ein ganz besonderer Ort. Für Jung und Alt, für Zugezogene und solche, die seit Generationen hier wohnen. Wir wollen den Hochtaunus in seiner ganzen Vielfalt erhalten, indem wir:

• Jugendliche, junge Erwachsene und junge Familien fördern.
• Mehr Freizeitangebote für Jugendliche und junge Erwachsene schaffen.
• Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Schaffung von Homeoffice-Möglichkeiten aktiv vorantreiben.
• Innovative Wohnraumkonzepte für alle Alters- und Gehaltsgruppen unterstützen.
• Die Zusammenarbeit der kommunalen Gefahrenabwehr fördern.
• Vor allem mit der Gemeinde Schmitten das Konzept „Taunuswinterwelt” initiieren, indem neben infrastrukturellen Verbesserungen für Schneetourismus auch Wanderrouten und Rodelflächen ausgewiesen werden, die kontrolliert angefahren werden können.

4. Zukunftsfähige Schulen

Den Hochtaunus zeichnet vieles aus. Tolle Menschen, tolle Landschaft, und tolle Schulen. In den vergangenen Jahren haben sich unsere Abgeordneten im Kreistag vor allem für zukunftsfähige Schulen eingesetzt und wollen in der nächsten Legislaturperiode folgendes in Angriff nehmen:

• Inklusion fördern aber keinesfalls erzwingen.
• Digitale Infrastruktur für digitales Lernen schneller vorantreiben.
• Schulbauprogramm fortsetzen und in die Jahre gekommene Schulen renovieren.
• Schüler-Start-up Wettbewerbe unterstützen.

5. Regionales Denken und Heimat fördern

Damit unser schöner Kreis in den nächsten Jahren und Jahrzehnten genauso lebenswert bleibt wie wir ihn vorgefunden haben, müssen in den nächsten Jahren einige wichtige Weichen für die Zukunft gestellt werden. Wir wollen nachhaltig mit den Ressourcen unseres Kreises umgehen und regionale Erzeuger unterstützen. Wir wollen die Lebensqualität, die der Taunus zu bieten hat, nicht an die Metropole Frankfurt angleichen. Der Hochtaunus ist ein ganz besonderes Fleckchen Erde – und soll es bleiben. Konkret setzen wir uns ein für:

• Eine nachhaltige Landwirtschaft und die erfolgreiche Zusammenarbeit und den Austausch mit landwirtschaftlichen Betrieben, um diese zu erhalten. Dabei liegt uns besonders die Unterstützung lokaler Erzeuger und Vermarkter am Herzen.
• Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sowie eine kontinuierliche Wiederaufforstung der durch Trockenheit und Borkenkäfer-Kalamität geschwächten und dezimierten Forstbestände. Dafür ist der Erhalt der beiden Forstämter Königstein und Weilrod besonders wichtig.
• Die bestmögliche Unterstützung Jagdausübung und Hege.
• Die Optimierung der Trinkwasserversorgung und des Trinkwasserverbrauchs. Gerade die heißen Sommermonate zeigen uns immer häufiger, wie wichtig ein sparsamer Umgang mit der lebensnotwendigen Ressource Wasser ist.
• Die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls.
• Eine stärkere Ausnutzung von Innenentwicklungspotenzialen im Wohnbau und damit verbunden eine Begrenzung des stetigen Flächenverbrauchs.
• Den Erhalt der Ortsgrenzen mit klarer Identität.
• Die Stärkung der Gesundheitsinfrastruktur gerade in schwierigen Situationen. Eine medizinische Versorgung mit kurzen Wegen ist im Ernstfall sehr wichtig. Deshalb wollen wir die bestehenden Klinikstandorte im Kreis erhalten und uns gegen sparbedingte Schließungen wehren.
• Ein pädiatrisches Angebot sowie die Facharztversorgung.
• Die Förderung des Wirtschaftsstandorts Hochtaunus.
• Eine stärkere Einbindung von lokalen Gaststätten und dem Einzelhandel vor allem in den Sommer- und Winterferien in ein gesamtheitliches Tourismus-Konzept.

6. Durchdachte Verbesserungen

Die rasante Ausbreitung des Corona-Virus und die schwierige Eindämmung und schweren Einschnitte in unseren Alltag zeigen: wir müssen in den kommenden Jahren bei wichtigen Entscheidungen immer über den Tellerrand hinausschauen!

Deshalb haben wir bei unserem Wahlprogramm besonders darauf geachtet, auch solche Dinge zu fordern und zu fördern, die im Falle einer erneuten Pandemie mit Lockdown und Kontaktbeschränkungen unser Leben so angenehm wie möglich machen. Auf neuen Fahrradwegen und in besser getakteten Zügen kann man sich im Kreis bewegen, ohne Angst zu haben. Mehr innerstädtische Gastronomieangebote bedeuten auch mehr Platz für alle, auch wenn Abstandsgebote und Flächengrenzen in Lokalen gelten. Größere Schulbusse und höhere Taktung vermindern Ansteckungsrisiken auf dem Schulweg. Durch ein größeres Angebot an OpenAir-Sportmöglichkeiten können die Bürgerinnen und Bürger auf Ausweichaktivitäten zurückgreifen, auch wenn die Fitnessstudios wieder schließen müssen. In Städten und Gemeinden mit weniger Durchgangsverkehr lässt es sich deutlich besser spazieren gehen, wenn ansonsten keine anderen Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

Nicht nur Corona-Beschränkungen können eine große Bürde sein, auch die Nutzung des Hochtaunus als Tourismus- und Naherholungsgebiet sind im Übermaß eine große Belastung. Mit dem Konzept „Taunuswinterwelt” wollen wir ein nuanciertes Konzept umsetzen, mit dem betroffene Gemeinden mit Hilfe des Kreises starkes touristisches Aufkommen in den Sommer- und Wintermonaten sicher und gewinnbringend steuern können.

Natürlich hoffen wir, dass so etwas wie die Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen in Zukunft nicht wieder vorkommen. Andernfalls sind wir bestens darauf vorbereitet.

7. Weiter geht's!

Fehlt Dir noch etwas? Lass es uns wissen! Schreib uns eine Mail (ju@ju-hochtaunus.de), bei facebook (https://www.facebook.com/JUHochtaunus) oder Instagram (@ju_htk). Sobald die Corona-Kontaktbeschränkungen vorbei sind, trifft man uns auch regelmäßig bei Stammtischen in allen Städten und Gemeinden im Hochtaunus – komm doch vorbei!