Junge Union resümiert vergangenen Kommunalwahlkampf

Die besinnlichen Ostertage nutzte die Junge Union Hochtaunus (JU) um den vergangenen Kommunalwahlkampf Revue passieren zu lassen.

Viel sei für die Junge Union im Wahlkampf geschehen, stellt der Vorstandsvorsitzende Sebastian Sommer aus Werheim, der selbst in allen drei Wahlen erfolgreich war, erfreut fest. „Wir hatten eine Menge junge Kandidaten und wirklich wichtige Themen die wir platzieren konnten“, so Sommer der nicht nur in den Pfaffenwiesbacher Ortsbeirat sondern auch in die Wehrheimer Gemeindevertretung und den Kreistag eingezogen ist. Ihm gleich tun es Roland Mittmann und Alexander Jackson, die ebenfalls den Sprung aus dem JU-Kreisvorstand in die CDU-Kreistagsfraktion und die Stadtparlamente in Bad Homburg (Mittmann) und Usingen (Jackson) schafften.

Insgesamt wurden bei allen Wahlen am 06. März 30 JU-Kandidaten in Kreistag, Gemeindevertretungen und Stadtparlamente sowie Ortsbeiräte gewählt. In Bad Homburg, Grävenwiesbach und Friedrichsdorf wurden außerdem JUler als Fraktionsvorsitzende gewählt oder im Amt bestätigt: Oliver Jedynak (Bad Homburg), Katja Gehrmann (Friedrichsdorf) und Tobias Stahl (Grävenwiesbach). In Bad Homburg rechnet die JU (nach Magistratswahlen) mit insgesamt 7 Mandatsträgern – und wäre dann zweitstärkste Kraft in der Kurstadt. Sehr erfreulich sei zudem, dass zahlreiche der „JUngen Kandidaten“ von hinteren Listenplätzen nach vorne gerutscht seien – das unterstreicht aus Sicht des JU-Vorstandes die enorme Wichtigkeit des Kumulier- und Panaschiersystems auf Kommunalebene.

„Anscheinend sind unsere Themen bei den Wählerinnen und Wählern allesamt gut angekommen“ stellt auch die stellvertretende JU-Vorsitzende Franziska Metz (Königstein) stolz fest. Tatsächlich hatte die JU im Vorfeld der Wahl jeden der eigenen Kandidaten für den Kreistag mit einem eigenen Thema „ausgestattet“. Besonderen Fokus hatte die Junge Union auf verbesserte Infrastruktur und Verkehrsangebote, mehr Angebote für junge Familien, flächendeckenden LTE-Ausbau, die Stärkung von ehrenamtlichen Engagement und die Verbesserung von Freizeitangeboten für Jugendliche im Kreis eingesetzt. Auch wenn nicht alle fünf JU-Kandidaten mit „ihrem“ Thema in den Kreistag einziehen konnten, werde das den Bemühungen der JU natürlich keinen Abbruch tun, so Sommer mit Blick auf die zu erwartende Arbeit in der neuen Legislaturperiode.

Auch die zahlreichen Aktionen, die der JU-Kreisvorstand geplant hat und solche, die von den einzelnen Stadtverbänden mit Unterstützung aus dem Kreis durchgeführt wurden, lobt Sommer. Man habe bei Infoständen und Verteilaktionen auch abseits der üblichen Orte mit Bürgern ins Gespräch kommen können und verweist auf zahlreiche frühmorgendliche Infostände für die sich Vertreter anderer Parteien nur selten erwärmen konnten. Daneben habe man aber auch am Wochenende und auf Wochenmärkten in den Fußgängerzonen des Kreises Präsenz gezeigt. „Mit unseren eigenen Info- und Werbematerialien haben wir nicht nur farblich, sondern auch inhaltlich eigene Akzente gesetzt. Darüber wurde mitunter mehr berichtet als über den hiesigen CDU-Wahlkampf“ fügt auch JU-Vize Lukas Hille (Usingen) augenzwinkernd an.

Man habe außerdem mit einem eigenen Wahlkampfmobil eine Kneipentour durch den Kreis veranstaltet und die Jungwählerpartys der Stadtverbände in Bad Homburg und Oberursel besucht. Außerdem hat der Kreisvorstand zahlreiche Diskussionsrunden und Podiumsdiskussionen angesteuert, beispielsweise auch zum CDU-Bürgermeisterkandidaten Wernard in Usingen oder zur der „politischen Ladies Night“ in Schmitten und zahlreichen Stammtischen im ganzen Kreisgebiet. Auch beim Jahresempfang der CDU in Bad Homburg und anlässlich der Podiumsdiskussion des Kreisschülerrates gab es Gelegenheit, mit zahlreichen Gästen über kommunalpolitische Themen ins Gespräch zu kommen.

Weniger präsente politische Jugendorganisationen mag diese Menge an Veranstaltungen und Eigeninitiative vor unlösbare Herausforderungen gestellt haben – doch nicht die Junge Union. „Unser Team hat großartiges geleistet in den letzten Wochen“ lobt Sommer seine Mitstreiter. Und nun sei ja erstmal Wahlkampfpause – bis zum Bundestagswahlkampf im kommenden Jahr.

Man wolle nun, da ist sich der Vorstand einig, von diesem eindeutigen Ergebnis gestärkt in die anstehende Legislaturperiode starten und sich endlich den Themen annehmen, die ohne starke JU-Präsenz schon zu lange vernachlässigt wurden.

Ganz besonders freut sich der JU-Vorstand auch, dass mit Alexander Jackson (Schriftführer), Roland Mittmann (Beisitzer) und Tobias Stahl (Beisitzer) drei Mitglieder der Kreis-JU auch in den kürzlich neu gewählten CDU-Kreisvorstand gewählt wurden.